Wer schraubt und produziert hier eigentlich?

...alles für's mixen, produzieren, PA, licht usw.

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Kov
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Beitrag von Kov »

Lowpass hat geschrieben: Die Gründ wo ich gnennt ha chasch beliebig prüefe - äntwäder an de Grät sälber (schalt mol dr Raven i und loos Dr's a) oder in de Bedienigsaleitige (Abspeichere vo Tön bim A-100, Schnittstelle bim Jupiter 8 ) oder uf beliebige themebezogene Internet-Site.
Ha gmeint seg Dr gliich ob öppr tänckt segsch en Fake odr nööd. Wi ä immr, das nöd druuschunnsch hani nie behauptet. Sogar scho es paar maal s Gägeteil. Anonymitäät würckt sich halt schlächt uft Glaubwüürdickeit uus. Demit musch läbe wänn umsverreckt anonym wotsch bliibe.
Zeig mr dä wo das macht.
Wivill Lüüt tas öppis mached isch ckäs Kriteerium. Vor allem nöd pi Kunscht.
Dr Musiker aber mues produktiv si damit Musik usechunnt.
Wivill Musig / Ziiteinheit isch "produktiiv".
sinnvoll chöne igsetzt z'ha.
Definier sinvoll Iisezze.

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t-orbital
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Beitrag von t-orbital »

langsam wirds sachlich intressant und nüme so persöhnlich blööd.

da stellt sich d frag, ob en sythesizer/ sampler oder was au immer nur guet isch, wenns eifach zum bediene isch?

gahts bi musig nöd au drum oder vorallem drum, kreativ zsi und neus zügs z kreiere mit dem wo mer het?

ich han au en huufe grät wo i auge vome "profi" produzent unbruchbare müll sind, das eifach entweder bedienigstechnisch oder rein klangtechnisch oder suscht irgendwie dur irgend en punkt en "schiisdräck" sind.
ich han aber trotzdem freud a dene grät, und bruche die au so wie ich das halt ebe chan und wie mir das gfallt, au wenn i es grät nöd bis zur letztschte option käne.

grät händ vor und nachteil, bim speichere, im klang, i de bedienig und co.
d musiker au.

wär alles glich denn wärs au nöd interessant oder?

für mich isch grad techno en sound wo us verschidenste teil bestaht vo allne mögliche ort zäme klaut, es vogelgezwitscher sampel vo de natur oder es 303 gezwitscher us de büchs, egal, es gaht um kreativität.

ich will demit säge, das es nöd druf ah chunt was für grät das mer het zum fetti eier z ha sondern was mer demit afangt.

und da simmer eus glaubs alli einig, das es fetts grät ällei no lang kei zünftigi eier macht und umgekehrt, isch mer no lang kän banaus, wenn mer nur (technisch gseh) schrott het.
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Kov
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Beitrag von Kov »

t-orbital hat geschrieben:Luutr gschiiz Züüg
Ebe.

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trilobyte
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Beitrag von trilobyte »

das schriftdeutsch hat halt schon den vorteil dass man es viel schneller lesen kann ,-)

und ja, werft eure 303's weg, die rauschen nämlich wie sau *gg*

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Seven
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Beitrag von Seven »

Wie goht nomol de Smiley mitem Popcorn? :D
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Lowpass
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Beitrag von Lowpass »

Einen bestimmten Synthesizer zu besitzen macht dann Sinn, wenn man etwas damit anfangen kann - völlig unabhängig von Qualität und Ruf des Geräts.

Es macht natürlich Sinn, Geräte anzuschaffen, mit denen man auf möglichst unkompliziertem Weg seine Ideen verwirklichen und seiner Kreativität freien Lauf lassen kann.
Es macht Sinn, Geräte anzuschaffen, die den eigenen Bedürfnissen entsprechen.

Das angeführte Setup enthält allerdings viele Widersprüche und macht als Kombination wenig Sinn. Billig-Ware für Fast Food-Sounds trifft auf schwer zu integrierendes Liebhaber-Stück und höchst anspruchsvolles Profi-System. Der Käufer hat sich jedenfalls ganz offensichtlich wenig Gedanken dazu gemacht, was er eigentlich braucht.

Insofern war mit Schrott nicht die Qualität der einzelnen Teile gemeint (abgesehen vom Raven).

Der Jupiter 8 ist allenfalls geeignet für Keyboarder, die live spielen, Sounds in Echtzeit modellieren wollen und keine Sequenzer oder PCs einsetzen und noch über mind. 1 anderes Gerät verfügen, das MIDI hat und mit dem sie Module ansteuern können.

Der A-100 ist für leidenschaftliche Sound-Tüftler, denen selbst analoge Synthesizer noch zu einschränkend sind und die alle Nachteile in Kauf nehmen, wenn sie dafür die einzelnen Synthesier-Bestandteile selber verkabeln können.

Der Raven ist für Leute, die einfach keine Ahnung haben und mal ein Gerät wollen, mit dem sie schnell so klingen wie das, was sie auf ihren alten Bravo Hits hören.
Kov hat geschrieben:
Lowpass hat geschrieben: Die Gründ wo ich gnennt ha chasch beliebig prüefe - äntwäder an de Grät sälber (schalt mol dr Raven i und loos Dr's a) oder in de Bedienigsaleitige (Abspeichere vo Tön bim A-100, Schnittstelle bim Jupiter 8 ) oder uf beliebige themebezogene Internet-Site.
Ha gmeint seg Dr gliich ob öppr tänckt segsch en Fake odr nööd.
Du hast geschrieben, dass ich mich weigern würde, mein Knowhow zu belegen.
Was Du mit "Internet-Fake" meinst ist wohl der Zweifel, ob das was ich angedeutet habe stimmt. Aber das spielt überhaupt keine Rolle. Hier geht es ja um Technik und nicht um Veröffentlichungen.
Zuletzt geändert von Lowpass am Do 15. Jan 2009, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.

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t-orbital
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Beitrag von t-orbital »

anderseits kann mann auch die geräte sammeln und wenn dan mal occasion billig ein geiles aber schwer zu bedienedes stück im angebot ist, wieso auch nicht das kaufen?
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Lowpass
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Beitrag von Lowpass »

t-orbital hat geschrieben:anderseits kann mann auch die geräte sammeln und wenn dan mal occasion billig ein geiles aber schwer zu bedienedes stück im angebot ist, wieso auch nicht das kaufen?
Klar kann man sich auch einfach nur am Besitz erfreuen. Aber es geht ja hier schliesslich ums Musik produzieren und nicht einfach ums Besitzen von irgendwelchen Teilen.

Abgesehen davon würde selbst ein Sammler seinen Fokus einschränken und sich nicht auf der ganzen Palette vom billigen Digital-Rompler bis zum hochkomplexen Modular-System bewegen. Zudem stellt sich die Frage, was in diesem Bereich billig ist. Die Preise sind in den letzten Jahren brutal zusammengebrochen. Vieles wird einem regelrecht hinterhergeschmissen. Wenn man alles haben will, was man günstig kriegt, muss man bald in eine grössere Wohnung umziehen.


Zudem gibt es Arturia - die sich eben genau darauf spezialisiert haben, alte, umständliche und schwierig zu nutzende Hardware als Plugins umzusetzen: Der Yamaha CS-80, der (abgesehen von seiner Seltenheit und dem damit verbundenen hohen Preis) mit seinen 100kg einfach jeden vernünftigen und handhabbaren Rahmen sprengt. Der Moog Modular - bei dem es wie bei jedem Modularsystem das Problem mit der Unmöglichkeit des Abspeichern erstellter Sounds gibt. Eben der Jupiter 8, der sich aufgrund fehlender Schnittstellen nicht einfach in ein Setup integrieren lässt. usw.
Das Wegfallen dieser erheblichen Nachteile und der riesige Vorteil des verhältnismässig ausgesprochen günstigen Anschaffungspreises steht in keinem Verhältnis dazu, dass die Plugins leichte klangliche Defizite haben. Denn die Defizite sind wirklich verblüffend klein (sofern man eine gute Soundkarte hat)

Wenn man nicht auf die klanglichen Vorteile guter Hardware verzichten kann, dann sollte man sich einige wenige Geräte anschaffen, die genau diese Vorteile auch tatsächlich bieten und modernen Standards entsprechen. Ich denke da z.B. an Access Virus oder Waldorf Blofeld fürs kleine bis mittlere Budget - oder dann eben der Stromberg oder Q fürs grosse Budget

Lowpass
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Beitrag von Lowpass »

Zum Thema 303/808/909. Wenn ich daran denke, wie unverhältnismässig teuer das Zeug ist, dann kann ich ohne Probleme auch mit sowas glücklich werden:
http://www.hobnox.com/index.1056.en.html

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t-orbital
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Beitrag von t-orbital »

schon krass wie teuer das zeugs ist. anderseits sind das die geräte die unsere szene aufgebaut haben.:lol:

habe schon viel 303 adaptionen gehört, manche kommen wirklich ganz nahe ran aber irgendwie fehlt das gewiss organische an den geräten.
zu einem gewissen punkt ist vieleicht auch mein aberglaube, dass nur die tb was taugt :roll:

eine 909 zu imitieren ist da schon einiges einfacher.

aber schlussendlich gibt es wohl kein "richtig" und kein "falsch" in der kunst und im leben
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Kov
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Beitrag von Kov »

Lowpass hat geschrieben: Das angeführte Setup enthält allerdings viele Widersprüche und macht als Kombination wenig Sinn.
Es steht nirgenswo dass es als Kombination gedacht ist. Den Raven hat er im Frühling 95 oder 96 gekauft. War der erste. Mittlerweile bezeichnet er ihn übrigens als überteuertes Scheissteil.

Du hast geschrieben, dass ich mich weigern würde, mein Knowhow zu belegen.
Was Du mit "Internet-Fake" meinst ist wohl der Zweifel, ob das was ich angedeutet habe stimmt. Aber das spielt überhaupt keine Rolle. Hier geht es ja um Technik und nicht um Veröffentlichungen.
Wenn wir über Technik diskutieren und dabei das Equipment bzw. Können anderer Leute diskreditieren, wäre es, meiner Meinung nach, fair, wenn wir unseren Background darlegen würden. Ich habe geschrieben, dass meiner eher spärlich ist (mein Wissen kommt ausschliesslich von dem, was mir mein Gitarrist erzählt). Veröffentlichungen sind, wenn man wie jemand, der einen grossen Background vorgibt, auftritt, die beste Art dazu. Es gibt in dieser Szene sehr viele Leute die vorgeben etwas zu sein, dass sie nicht sind und Featurelisten von Geräten auswendig zu lernen ist auch kein grossen Problem.

Es wird Dir niemand hier etwas klauen und zumindest bei mir kannste drauf gehen, dass Du ne sachliche Kritik kriegen wirst und kein Gedisse weil dein Zeug kein Hardtrance ist.

Lowpass
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Beitrag von Lowpass »

Kov hat geschrieben: Den Raven hat er im Frühling 95 oder 96 gekauft. War der erste. Mittlerweile bezeichnet er ihn übrigens als überteuertes Scheissteil.
Na also! :lol:

Wenn wir über Technik diskutieren und dabei das Equipment bzw. Können anderer Leute diskreditieren, wäre es, meiner Meinung nach, fair, wenn wir unseren Background darlegen würden.
Gut. Diesbezüglich kann ich sagen: ich habe meinen ersten Synthesizer 1996 gekauft. Hatte erst einen Atari mit Cubase, dann einen PC mit Windows 3.1 und Cubase.
Ich hatte schon sehr verschiedene Geräte und habe auch sehr viele unterschiedliche Geräte bei Freunden in ihren Studios ausprobiert. Von Analog-Monstern zu billigen Kleingeräten, über teure Digital-Geräte mit modernsten Technologien zu unbrauchbarem Ramsch und Mode-Produkten.
Veröffentlichungen sind, wenn man wie jemand, der einen grossen Background vorgibt, auftritt, die beste Art dazu.
Find ich überhaupt nicht. Ich kenn Leute ohne Veröffentlichung, die ein ungeheures Fach-Wissen haben und von denen ich mich gerne beraten lasse. Dagegen gibt es riesige Namen, die vom Produzieren wenig Ahnung haben. Da gehören Leute wie Timo Maas genauso dazu wie z.B. Sven Väth. Was wäre der eine ohne Buttrich und der andere ohne Hildenbeutel gewesen?
Es gibt in dieser Szene sehr viele Leute die vorgeben etwas zu sein,
Richtig. Wie gesagt schätze ich Dich so ein.
Es wird Dir niemand hier etwas klauen und zumindest bei mir kannste drauf gehen, dass Du ne sachliche Kritik kriegen wirst und kein Gedisse weil dein Zeug kein Hardtrance ist.

Vor Klauen habe ich keine Angst. Wieso auch? Es ist einfach zu beweisen, dass das Zeug von mir ist - schliesslich habe ich von jedem Track die einzelnen Spuren und an einer Urheberrechtsverletzung würde ich wahrscheinlich mehr verdienen als an einer Veröffentlichung. :-) Nein, ich will nur nicht, dass man mein Pseudonym mit dem Begriff "Arschloch" in Verbindung bringt. Die Musik soll sich auf keiner persönlichen Ebene abspielen. Wenn ich den Namen Knowhere lese - oder auch "Wintermoon", dann sind die ersten Gedanken ja nicht grad die positivsten. Das soll umgekehrt nicht auch so sein. :-)

Oder anders: falls einer nach mir googelt, soll er nicht diese Diskussion hier finden. :-)

Lowpass
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Beitrag von Lowpass »

PS: Um das ganze vielleicht etwas zu entschärfen. Mein erstes Setup war auch bescheuert. Ein teures analog-Monster neben einer billigen Workstation und einem für Techno völlig ungeeigneten Drumcomputer. Diese Kombination hätte jeder sofort als die Auswahl eines Ahnungslosen erkannt. Aber es war ja auch so: ich hatte keinen Schimmer.

Vielleicht ist ja Dein Gitarrist mittlerweilen klüger - aber als er das Zeug gekauft hat, wusste er ganz einfach nicht wirklich was er tut.


Und was eine Empfehlung betrifft: wer sounden will, dem empfehle ich als allererstes, in ein gutes Software-Produkt, eine gute Soundkarte und Monitore zu investieren. Bei den drei Sachen sollte man nicht sparen.
Dazu kommt ein guter MIDI-Controller, damit das Produzieren mehr Spass macht und man was zum Rumschrauben hat.
Dann kann man legal kostenlose Plugins runterlagen und verschiedenste Sachen ausprobieren.

Erst als nächstes würde ich mit dem Gedanken spielen Hardware anzuschaffen. Das können dann aber hochspezialisierte Geräte sein, mit denen man z.B. nur einen fetten Bass hinkriegt oder so. Solche Teile sind im Normalfall relativ günstig und damit kann man ganz gezielt die eigenen Bedürfnisse erfüllen.
Sobald man aber Hardware hat, wird man sich zum Thema Audio-Recording Gedanken machen müssen, braucht ein MIDI-Interface, eventuell ein Mischpult und vielleicht auch so Zeugs wie Undestroyer.

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Aran
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Beitrag von Aran »

kennt öpert de mc303?

isch mer klar dass de schlechter isch als de tb-303 :wink:

aber vielicht kennt öpert so die grosse unterschied zwüschet mc und tb?
und vorallem wieviel chan mer für so ein zahle?

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t-orbital
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Beitrag von t-orbital »

han einä

mc = groove box, isch möglich zum ganzi traks z mache druf.
hesch dini drum spure (glaubs sind 7?) wo chasch programiere und tön chasch au umeschrüüble und speichere, loope ect.

isch halt die erscht groove box gsi und drum eher kompliziert als effizient.
het i dem sinn nöd vill mit de tb ztue. het aber tb303 samples (2, 3 oder so) druf. au vo anderne roland grät wie 909 hez au druf.


wegem priis: muesch wüsse ob das würklich wetsch, en gwüsse nostalgie betrag zahlsch sicher. z vill würdi aber nöd zahle. sicher nöd meh weder 400.-
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