Alte Tapes rippen

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Aran
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Beitrag von Aran »

ich weiss nicht was ihr gegen onboard soundkarten habt ? :wink:
sicherlich sind diese nicht der hammer, aber meine mixe nehme ich alle mit ner laptop onboard soundkarte auf und das tönt ganz anständig..
ich selbst höre bei meiner stereoanlage praktisch keinen unterschied ob das nun den line out (hat bei mir chinch) oder der kopfhörer out ist..
musst halt wie gesagt der lautstärken pegel anpassen.
ich verwende von aufnahmen audiograbber und bin damit auch zufrieden

ich denke für ein tape reicht das allemal..

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Infinity303
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Beitrag von Infinity303 »

vakuum hat geschrieben:und jaa ich meine nicht externe Karte sondern EXTRA karte.. nicht die die standart drin ist.. ;)

Mist, wer lesen kann.... *ggg*
vakuum hat geschrieben:von dem Terratec bin ich nicht so überzeugt da halt so ein extern teil.. aber kenns nicht.. :)

Dürfte aber bestimmt besser sein, als die Onboard-Karte vom Notebook.
vakuum hat geschrieben:mit notebook würd ich das sicher nicht machen.. wird nichts da meistens schlechte Soundkarte....

Optimal ist es sicher nicht, aber wenn nix anderes vorhanden ist...und hier wäre dann wie gesagt ne externe Lösung bestimmt besser, als via Onboard-Soundkarte.

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swissclubber
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Beitrag von swissclubber »

ja super wollte es gerade ausprobieren, mein Tape-Laufwerk ist defekt, hab ich ja auch schon ne ewigkeit nicht gebraucht..... :evil:

das heisst ein Tape-Deck kaufen auf ricardo.ch....

oder hat jemand eins übrig??

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vakuum
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Beitrag von vakuum »

ich selbst höre bei meiner stereoanlage praktisch keinen unterschied
es hören halt nicht alle gleich gut... pech für dich wenn du da keinen Unterschied hörst.... der Unterschied ist aber massiv!
Dürfte aber bestimmt besser sein, als die Onboard-Karte vom Notebook.
auf jeden fall....
Optimal ist es sicher nicht, aber wenn nix anderes vorhanden ist...und hier wäre dann wie gesagt ne externe Lösung bestimmt besser, als via Onboard-Soundkarte
najaa ich finde, wenn man sich schon grossen Aufwand alles aufzunehmen macht, sollte man auch aufs equipment achten.. da lohnt sich der Kauf von was brauchbarem... sonst soll mans lieber lassen.. wir kennen ja diese scheiss Tape Rips... die schmeiss ich lieber gleich wieder weg....

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swissclubber
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Beitrag von swissclubber »

najaa ich finde, wenn man sich schon grossen Aufwand alles aufzunehmen macht, sollte man auch aufs equipment achten.. da lohnt sich der Kauf von was brauchbarem... sonst soll mans lieber lassen.. wir kennen ja diese scheiss Tape Rips... die schmeiss ich lieber gleich wieder weg....
wobei ich sagen muss, dass ja die alten Tapes von natur auf auch nicht gerade gut klingen...

müsste man das als WAV-Datei aufnehmen und filtern und bearbeiten?

Habt Ihr nen Tip?

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vakuum
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Beitrag von vakuum »

swissclubber hat geschrieben: wobei ich sagen muss, dass ja die alten Tapes von natur auf auch nicht gerade gut klingen...
gerade darum solltest Du nicht noch mehr Qualität verlieren beim Rippen...

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Seven
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Beitrag von Seven »

Vakuum hat geschrieben: Was: Pegel: Impedanz:

LINE/CD : ~200mV ~25kOhm
PHONO : ~2mV ~50kOhm
MIC : ~2mV ~2kOhm
LINE OUT : bis 1000mV ~1kOhm
Kopfhörer: bis 1000mV ~0.020kOhm
Vakuum hat vollkommen recht. Diese Impedanzen geben die Werte an, welche man an das entsprechende Gerät anschliessen soll, damit die Datenblattwerte eingehalten werden. Dies mag zuerst unwichtig erscheinen, doch wenn man z.B. einen zu kleine Impedanz an den Line Out Ausgang schliesst, fliesst dort zu viel Strom, ergo zieht man zuviel Leistung und der Verstärker wird überlastet. Dies hat zur Folge, dass der Klirrfaktor (ein Mass für das Verhältnis von Oberwellen zur Grundwelle, was möglichst klein sein soll) massiv ansteigt und die Qualität somit bachab geht ;)

Edit: Was ich mir hingegen vorstellen kann, ist, dass die Qualität eines Tapes so schlecht sein kann, dass es auf Abweichungen bei den Impedanzen und Pegeln nicht gross draufankommt und man tatsächlich keinen Unterschied hört (dass das Tape sozusagen der Flaschenhals in der Qualität ist). Ich habe aber diesbezüglich noch keine Erfahrung gemacht.
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swissclubber
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Beitrag von swissclubber »

fliesst dort zu viel Strom, ergo zieht man zuviel Leistung und der Verstärker wird überlastet. Dies hat zur Folge, dass der Klirrfaktor (ein Mass für das Verhältnis von Oberwellen zur Grundwelle, was möglichst klein sein soll) massiv ansteigt und die Qualität somit bachab geht ;)
klingt logisch, aber noch zur aufnahme:

WAV-Dateien lassen sich ja gut bearbeiten, filter usw., habt ihr erfahrungen gemacht mit irgendeiner software was rauschunterdrückung, klangoptimierung usw. angeht?

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vakuum
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Beitrag von vakuum »

entlich mal jemand der versteht was Sache ist.....


das Tape ist nicht durch und durch schlecht.. es hat wohl auch nen Frequenzbereich welcher sehr gut gespeichert wurde... und dieser würde beim schlechten Rippen auch verhunzt.. und das hört man.... probierts einfach aus... aber man muss halt schon auch ein gutes Gehör haben... wenn man daa nichts hört, kann man auch nicht vergleichen..

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Seven
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Beitrag von Seven »

Ich glaube das "Gehör dazu" hat fast jeder, aber nicht jeder weiss, auf was man hören muss, damit man den Unterschied bemerkt.

@swissclubber:
Ich habe nur mal mit "Goldwave", einem Freeware Programm, vor ein paar Jahren mal etwas rumgespielt. Aber ich denke für sowas solltest Du schon ein etwas professionelleres Programm suchen. Von Steinberg gibt es da sicher auch etwas.
Welche Filter mit was für Parametern Du dann über den Rip sausen lässt, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Rauschunterdrückung klingt gut, aber ein Tapedeck mit "Dolby" ist sicher besser, es filtert das Rauschen schon bei der Wiedergabe raus.
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trilobyte
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Beitrag von trilobyte »

ich bin gegen die verwendung von filtern und eq's. wenn das tape einfach scheisse ist wirds durch die ganze filterung etc nicht wirklich besser.
dies ist aber nur mein persöhnlicher geschmack, muss jeder selbst wissen.

wichtig ist meiner meinung nach dass das tape ein original ist (eine kopie der kopie der kopie, jedesmal auf einer billigen anlage kopiert ist halt einfach nur schrott)
dann ist es wichtig dass die dolby b/c oder was auch immer richtig gesetzt sind.
für besonders gute aufnahmen hab ich auch schon den tonkopf auf ein tape eingestellt (sollte man aber nur machen wenn man weiss was man macht).

dann beim aufnehmen auf eine saubere aussteuerung achten.

die soundkarte kann man halbwegs gebrauchen wenn man aufnimmt während das tape auf pause ist. wenn da kein rauschen hörbar ist kann man sie verwenden.

die verwendete software hat keinen einfluss auf die qualität so lange man nichts bearbeitet.
nach dem aufzeichnen bietet es sich an die wave files als mp3 oder ogg zu komprimieren. idealerweise mit 192k ,-)

ein freeware programm das meiner meinung nach gut geeignet ist für solche aufnahmen ist www.audiograbber.de.
ist eigentlich ein programm um cd's zu rippen (hab damit schon um die 1500cd's gerippt) aber es hat auch eine funktion für line in aufnahme inkl austeuerungsanzeige usw.

searchlight
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Beitrag von searchlight »

vakuum hat geschrieben:ich würde nicht im oberen Bereich aufnehmen.. sondern etwas darunter.. das heisst so vieleicht -6dB und dann mit dem Aufnahmeprogramm normalisieren und Pegel anpassen....
Das ist ja durchaus im "oberen Bereich". Denke, TB wollte damit sagen, dass man nicht mit einem Pegel um die -30dB aufnehmen sollte, so wie das bei unzähligen dieser gerippten Tapes leider der Fall ist.

Seven hat geschrieben:... aber ein Tapedeck mit "Dolby" ist sicher besser, es filtert das Rauschen schon bei der Wiedergabe raus.
Vorausgesetzt Dolby wurde bereits bei der Aufnahme angewendet, was bei diesen Tapes zu 99,9% nicht der Fall ist. Sonst klingts dann noch mieser.

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Kov
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Beitrag von Kov »

Analog zu digital = Blasphemie

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swissclubber
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Beitrag von swissclubber »

hab ich mir mal gezogen...

searchlight
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Beitrag von searchlight »

Kov hat geschrieben:Analog zu digital = Blasphemie
Dir ist aber schon klar, dass sämtliche Aufnahmen auf deinen Vinyls, bevor sie auf solches gepresst wurden, schon mal digitalisiert wurden? :D

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