Technobücher

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t-orbital
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Technobücher

Beitrag von t-orbital »

So habe beschlossen wieder ein bisschen mehr zu lesen als auch schon.
Gibt es gute Technobücher (Sachbücher, Bilderbücher :wink: ,romane,etc?)

was habt ihr gelesen und was sind eure tips oder unbücher?

danke für antworten
ist es zu hart, bist du zu weich

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Infinity303
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Re: Technobücher

Beitrag von Infinity303 »

t-orbital hat geschrieben:So habe beschlossen wieder ein bisschen mehr zu lesen als auch schon.
Gibt es gute Technobücher (Sachbücher, Bilderbücher :wink: ,romane,etc?)

was habt ihr gelesen und was sind eure tips oder unbücher?

danke für antworten
Siehe meine HP unter "History" 8)

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t-orbital
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Beitrag von t-orbital »

oh danke vo dem buech vill ghört aber nie richtig gwüsst wies heisst *banal*

edit:

Anz, Philipp/ Walder, Patrick (1995): Techno. Zürich (Ricco Berger)

Böpple, Friedhelm/ Knüfer, Ralf (1996): Generation XTC. Techno und Extase. München (dtv)

Chromapark (1995)(Hg.): Localizer 1.0. Berlin (Die Gestalten)

Gebhardt, Winfried/ Hitzler, Ronald/ Pfadenhauer, Michaela (2000)(Hg.): Events. Soziologie des Außergewöhnlichen. Opladen (Leske und Budrich)

Hitzler, Ronald (1998): Techno - mehr als nur ein Trend? Zur Rekonstruktion einer kleinen sozialen Lebenswelt. In: Dievernich, Frank/ Gößlin, Tobias (Hg.): Trends und Trendsurfen. Marburg (Metropolis), S.197-215

Hitzler, Ronald/ Pfadenhauer, Michaela (1997): Jugendkultur und/oder Drogenkultur? Soziologisch-ethnographische Eindrücke aus der Techno-Szene. In: Neumeyer, Jürgen/ Schmidt-Semisch, Henning (Hg.): Ecstasy - Design für die Seele? Freiburg im Breisgau (Lambertus), S.47-60

Hitzler, Ronald/ Pfadenhauer, Michaela (1998): 'Let your body take control!' Zur ethnographischen Kulturanalyse der Techno-Szene. In: Bohnsack, Ralf/ Jüttemann, Gerd/ Marotzki, Winfried (Hg.): Biographieforschung und Kulturanalyse. Opladen (Leske und Budrich), S.75-92

Hitzler, Ronald/ Pfadenhauer, Michaela (1998): Eine posttraditionale Gemeinschaft. In: Hillebrandt, Frank/ Kneer, Georg/ Kraemer, Klaus (Hg.): Verlust der Sicherheit. Opladen (Westdeutscher), S.83-102

Hitzler, Ronald/ Pfadenhauer, Michaela (2000)(Hg.): Techno-Soziologie. Erkundungen einer Jugendkultur. Opladen (Leske und Budrich)

Klein, Gabriele (1999): Electronic Vibrations. Pop, Kultur, Theorie. Frankfurt (Rogner und Bernhard bei 2001)

Pesch, Martin/ Weisbeck, Markus (1995): Techno style. Zürich (Edition Olms)

Pfadenhauer, Michaela (1999): Sehnsucht nach Gemeinschaft. Die Event-Organisatoren der Technoszene und ihr Selbstverständnis. In: Schwengel, Hermann (Hg.): Grenzenlose Gesellschaft? Kongreßband II/2 des 29. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), ÖSG und SGS. Pfaffenweiler (Centaurus), S.197-199

Poschardt, Ulf (1995): DJ-Culture. Hamburg (Rogner und Berhard bei Zweitausendeins)

Saunders, Nicolas/ Walder, Patrick (1994)(Hg.): Ecstasy. Zürich (Ricco Bilger)

Sautner, Frank (1996): Techno und die junge Generation: Quantifizierung und Beschreibung einer marketingrelevanten Zielgruppe. München (IJF)

Schröers, Artur (1998): Drogengebrauch und Prävention im Party-Setting. Forschungsbericht. In: e.V., INDRO e.V. & GINKO (Hg.): Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit, Band 20. Berlin (Wissenschaft und Bildung)

Walder, Patrick/ Amendt, Günter (1997): Ecstasy & Co. Reinbek bei Hamburg (Rowohlt)



habe gerade noch gefunden, kennt di ejemand? gibt es einen unbedingten tip?
Zuletzt geändert von t-orbital am Mo 22. Okt 2007, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Infinity303
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Beitrag von Infinity303 »

Weiss aber nöd, obs würkli no erhältlich isch, wiil bi bol und books.ch isch es nüme bstellbar.

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t-orbital
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Beitrag von t-orbital »

has jetzt gad bstellt bi bildverlag.ch die hend glaubs s buech au verleit (läck tönt das blöd)
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Infinity303
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Beitrag von Infinity303 »

t-orbital hat geschrieben:has jetzt gad bstellt bi bildverlag.ch die hend glaubs s buech au verleit (läck tönt das blöd)
Siehe meine HP unter "History" *ggg*

Hikikomori
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Beitrag von Hikikomori »

:arrow: http://www.timetravelers.ch/forum2/viewtopic.php?t=245

Irvine Welsh ist einer meiner Lieblingsschriftsteller:
http://de.wikipedia.org/wiki/Irvine_Welsh

Ich empfehle:
Mit "Trainspotting" beginnen
dann "The Acid House", "Ecstacy", "Klebstoff" und "Porno" reinziehen. Alles supersüffig geschrieben. Die Akteure kommen in diesen Büchern jeweils immer wieder vor.

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Darrien
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Registriert: Mo 8. Jan 2007, 01:17

Beitrag von Darrien »

In der Groove Ausgabe 109 hatte es ein nettes, mehrseitiges Special über die wichtigsten Bücher rund um die Clubkultur und die dazugehörige Musik. Die Artikel zu den einzelnen Büchern mag ich jetzt natürlich nicht abtippen, aber die interessanteren will ich hier mal kurz auflisten und noch ein paar eigene Gedanken zum jeweiligen Buch anfügen:

Kodko Eshun - More Brilliant Than The Sun
Liefert sehr viele Infos und der Autor versteht auch, wovon er schreibt, allerdings verwendet er einen derart abgehobenen Stil, dass einem das Lesen auf Dauer fast keinen Spass mehr macht. Wären die Informationen in weniger ausschweifenden Wortgeschwülsten dargebracht worden, wäre es die ultimative Referenz zur Entstehung elektronischer Musik mit allen dazugehörigen Hintergründen.

Diverse Autoren - Discographie
Noch nicht gelesen, will ich mir aber besorgen. Soll eine sehr sachliche und informative Abhandlung über das Nachtleben sein.

Hans Nieswandt - Plus Minus Acht
Witzig geschriebene Erzählung von Hans Nieswandt über seinen Werdegang als DJ, Produzent und Journalist fürs alteingesessene Speks Magazin mit sehr vielen witzigen und auch sehr typischen Anekdoten aus dem Leben eines DJs vom kleinen Schrottclub im Hinterhof bis zum grossen Festival in Mexico City.

Simon Reynolds - Energy Flash
Noch nicht gelesen. Beschreibt die Entstehung der englischen Clubszene inklusive musikalischer Entwicklung und vor allem auch der Bedeutung des Drogenkonsums für diese Entwicklung.

Laurent Garnier - Elektroschock
Ähnlich wie Hans Nieswandts Buch eine kleine DJ-Autobiografie. Allerdings endet sie weniger optimistisch und deutet auf mit dem Finger auf den Kulturpessimismus der elektronischen Tanzmusik und auch auf den durch sie verusachten Gehörschaden, unter welchem auch Laurent leidet.

Bill Brewster und Frank Broughton - Last Night A DJ Saved My Life
Noch nicht gelesen. Beschreibt auf über 500 Seiten die Enstehung der DJ-Garde aus den Anfängen im Rock 'n' Roll bis zu den EDM-DJs der 90er.

Philipp Anz und Patrick Walder - Techno
Dieses Buch hatte vor zehn Jahren so ziemlich jeder herumstehen. Die genannten zwei Autoren sind lediglich die Herausgeber. Eigentlich haben aber unzählige Autoren an diesem Buch mitgeschrieben und selbst die über 10 Jahre alten Profile diverser DJs sind auch heute immer noch von grossem Wert, wenn man sich über die Vergangeheit diverser Leute informieren möchte. Auch ansonsten ist es immer wieder einmal für eine Schmöckerstunde interessant, wenn man wieder einmal Einblick in die alten Ideen und Konzepte dieser zu jener Zeit gerade in frischer Blüte stehenden Kultur haben möchte.

Mathias Cousin und David Blot - Le Chant De La Machine
Hier ein recht spezielles Buch, denn eigentlich handelt es sich um einen französischen Comic, welcher die Entstehungsgeschichte der elektronischen Tanzmusik erzählt. Von Larry Levan über Frankie Knuckles und dem Chicagoer Warehouse bis hin zu Kraftwerk ist so ziemlich alles vertreten, was in so einer Geschichte erzählt werden soll. Definitiv besser, als immer nur im Lustigen Taschenbuch auf der Toilette zu schmöckern ;-)
darrien - advanced techno music

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t-orbital
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Beitrag von t-orbital »

Aufbruch ins Wunderland? Ethnographische Recherchen in Zürcher Technoszenen 1988--1998.
Zürich 1999, 240 S., Zahlreiche Farb- und Schwarzweiss-Abb., ISBN 3-952 1084-7-2, CHF 38.--, € 25.50

Mitte der 90er Jahre ist Techno zu einem Modebegriff geworden und hat in den letzten zehn Jahren die Öffentlichkeit und vor allem die Massenmedien bewegt.
Die Autorin schildert einerseits Techno im allgemeinen Kontext der Jugendkulturen seit den 50er Jahren und seine Entwicklung als Musikstil. Im Hauptteil der Arbeit kommen die RaverInnen, DJs, VeranstalterInnen und SzenenkennerInnen aufgrund von ausführlichen Interviews selbst zu Wort. Dabei werden Themen wie der Rave und seine Vorbereitungsrituale, die Gestaltung der Szenenlokale, soziale Beziehungen, Selbstdarstellung, Kleider, Körpersprache, Tanz, Geschlechterrollen, Erotik und Sexualität, Drogen, politische Einstellung und die Street Parade in ihrer Entwicklung zum sommerlichen Volksfest behandelt. Der Aussage vieler RaverInnen, dass die Technobewegung frei von Regeln sei, widerspricht eine beobachtbare grosse Vielfalt an Regeln und Kodierungen, vor allem im Bereich nonverbaler Kommunikation.
Die so entstehende Innensicht der einzelnen Szenen wird im abschliessenden Teil der von den Medien geprägten Aussensicht der Technoszene(n) gegenübergestellt und kritisch hinterfragt. Die RaverInnen haben aus dem reichen Fundus der Medien, der Werbung und der visuellen Kultur der (Erwachsenen-)Gesellschaft hochentwickelte Formen der Selbstinszenierung in perfektionierte Ereigniskultur umgesetzt, die sie zeitlich und räumlich beschränkt -- im hier und jetzt für ein Wochenende --stimmungsvoll inszenier(t)en.
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